Verhütungsversagensraten beschreiben das Risiko, schwanger zu werden, bei Anwenderinnen jeder Verhütungsmethode; Sie werden verwendet, um die Methodenwahl von Einzelpersonen zu informieren. Die Wirksamkeit von Verhütungsmethoden hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, einschließlich davon, wie schwierig es ist, die Methoden konsequent und korrekt anzuwenden. Diese Schätzungen der Ausfallrate basieren auf den Erfahrungen von Einzelpersonen, die die Methoden anwenden, und können sich im Laufe der Zeit ändern. Die nachstehenden Schätzungen basieren auf den neuesten verfügbaren Studien.

Verhütungsversagensraten sind definiert als der Anteil der Frauen, die innerhalb der ersten 12 Monate nach Beginn der Anwendung der Methode schwanger werden. Misserfolgsraten bei typischer Anwendung drücken die Effektivität bei allen Frauen aus, die die Methode anwenden, einschließlich derer, die sie uneinheitlich und falsch anwenden.* Misserfolgsraten bei perfekter Anwendung drücken die Effektivität nur bei Frauen aus, die die Methode sowohl konsequent als auch korrekt anwenden.

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Die Sterilisation von Mann und Frau gilt als dauerhafte Verhütungsmethode. Diese Methoden haben sowohl bei typischer als auch bei perfekter Anwendung Ausfallraten von weniger als 1 %.1 Die Wiederherstellung der Fertilität nach einem dieser Verfahren ist möglich, aber schwierig.
Das Implantat und das Intrauterinpessar sind die wirksamsten verfügbaren reversiblen Verhütungsmethoden.1 (Klicken Sie auf den Link „IUP“ in der Grafik, um Ausfallraten nach IUP-Typ anzuzeigen.) Sie haben Ausfallraten von weniger als 1 % bei typischer und perfekter Anwendung; Die typischen Fehlerraten sind niedrig, da diese Methoden keinen Benutzereingriff erfordern. Implantate und Spiralen werden oft als lang wirkende reversible Kontrazeptiva oder LARCs bezeichnet.
Zu den kürzer wirkenden hormonellen Methoden gehören die Pille, das Pflaster, die Injektion und der Vaginalring. Das injizierbare Mittel hat eine Fehlerrate bei typischer Anwendung von 4 % und eine Fehlerrate bei perfekter Anwendung alesse online-apotheke bestellen von weniger als 1 %.1,2 Die Pille, der Ring und das Pflaster haben eine Fehlerrate bei typischer Anwendung von 7 % und eine Fehlerrate bei perfekter Anwendung Raten von weniger als 1 %.
Kondome für Männer und interne (weibliche) Kondome gelten als „koitusabhängige“ Methoden, da sie im Allgemeinen in der Nähe des Geschlechtsverkehrs verwendet werden. Das Kondom für Männer hat eine Ausfallrate bei typischer Verwendung von 13 % und eine Ausfallrate bei perfekter Verwendung von 2 %.1,2 Interne Kondome haben eine Ausfallrate bei typischer Verwendung von 21 % und eine Ausfallrate bei perfekter Verwendung von 5 % .1 Kondome für Männer und innere Kondome sind die einzigen verfügbaren Verhütungsmethoden, die gleichzeitig eine Schwangerschaft verhindern und vor STIs, einschließlich HIV, schützen.
Andere koitalabhängige Methoden umfassen den Schwamm, das Diaphragma, den Entzug und Spermizide. Typische Fehlerraten für diese Methoden liegen zwischen 14 % und 27 %; Fehlerquoten bei perfekter Nutzung liegen zwischen 4 % und 20 %.1,2
Es gibt viele Fertilitätsbewusstseins-basierte Methoden (FABMs) zur Schwangerschaftsverhütung. Für jedes FABM verfolgen Benutzer Veränderungen in einem oder mehreren spezifischen Biomarkern der Fruchtbarkeit (Menstruationsdaten, Basaltemperatur, Zervixschleim oder Position, Harnhormonmetaboliten), um den Beginn und das Ende des „fruchtbaren Fensters“ abzuschätzen, in dem eine Schwangerschaft möglich ist. (Klicken Sie in der Grafik auf den Link „Fruchtbarkeitsbewusstseinsbasierte Methoden“, um die Ausfallraten nach FABM-Typ anzuzeigen.) Die Schätzungen zur Wirksamkeit variieren je nach FABM, wobei die Ausfallraten bei typischer Verwendung zwischen 2 % und 34 % und die Ausfallraten bei perfekter Verwendung zwischen weniger liegen als 1 % bis 5 %, basierend auf Studien mittlerer Qualität.3
Studien, die Misserfolgsraten für die Notfallverhütung schätzen, unterscheiden sich methodisch von Studien für andere Methoden, und diese Raten sind in der Tabelle und Abbildung nicht enthalten. Die Verwendung von Notfallverhütungspillen oder das Einsetzen einer Kupferspirale nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr verringert jedoch das Risiko einer Schwangerschaft erheblich.1
Die Methode der Laktationsamenorrhoe ist eine hochwirksame, vorübergehende Verhütungsmethode, die auf der natürlichen Reaktion des Körpers auf ausschließliches Stillen beruht, aber um einen wirksamen Schutz vor einer Schwangerschaft aufrechtzuerhalten, muss eine andere Verhütungsmethode angewendet werden, sobald die Menstruation wieder einsetzt, die Häufigkeit oder Dauer das Stillen reduziert wird, Flaschennahrung eingeführt wird oder das Baby sechs Monate alt wird. Die Misserfolgsrate bei perfekter Anwendung nach sechs Monaten für die Methode der Laktationsamenorrhö beträgt weniger als 2 %.†1